Heut gab es auf dem Campus, auf dem das Gaestehaus der Uni steht, einen geplanten Stromausfall von 8:30 bis 17:00. Die Japaner machen das wohl einmal im Jahr, um die elektrische Verkabelung zu checken. Daher hab ich beschlossen, eine laengere Tour zu machen, die mich den ganzen Tag beschaeftigt. Dazu bin ich mit dem Zug ca. 120 km nach Norden, bis an die Kueste des japanischen Meeres gefahren. Mein Ziel war Amanohashidate, dazu spaeter mehr. Das hier war mein Zug:
Und das hier mein Ticket:
Das hab ich mir in weniger als 45 Sekunden aus einem Ticketautomaten gezogen. Ich wette mit Euch, es hat noch kein Japaner geschafft, aus einem Ticketautomaten der Deutschen Bundesbahn das gewuenschte Ticket in einer aehnlichen Rekordzeit zu bekommen. Ich wette, das hat noch nichtmal ein Deutscher je geschafft. Wenn es um Ticketautomaten geht, sind die Japaner ein Musterbeispiel an Effizienz.
Mit dem Zug ging es einmal quer durch Japan, was ja bekanntlich sehr bergig ist. Sobald man aus Kyoto raus ist, kommt schon der schoenste Teil der Fahrt. Abwechselnd geht es ueber Bruecken ueber den Katsura-Fluss, und durch Tunnel.
(entschuldigt die schlechte Bildqualitaet, ist mit dem Handy in voller Fahrt fotografiert).
Dann geht's weiter durch eine Landschaft, die gepraegt ist von recht kleinen, landwirtschaftlich intensiv genutzten Ebenen, an deren Seiten sich steile Huegel und Berge erheben. Immer wieder finden sich kleine Staedte und Doerfer an die Fuesse der Berge geschmiegt:
Tolle Landschaft, oder?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen