Sonntag, 16. Oktober 2011

Tempeltour - Chion-In

Nachdem mich die letzte Nacht der laute, heftige Regen (und der Jetlag) wachgehalten hat, bin heute trotzdem den ganzen (freien) Tag durch das sehr sonnige und warme Kyoto getigert. Ziel hatte ich keines, hab aber mehr oder weniger zufaellig eine ganze Menge interessantes entdeckt. Als erstes bin ich ueber den Chion-In Tempel gestolpert. Dort war furchtbar viel los, ueberall waren Zelte mit Sitzgelegenheiten aufgebaut. Im 5 Minuten Takt wurden japanische Besuchergruppen, fein saeuberlich durchnummeriert, durch die Anlage geschleust.
Das da ist die zentrale Halle des Tempels:
In der Halle lagen Unmengen von kuhglockenfoermigen, geschnitzten Holzdingern rum, auf denen die Japaner mit den ebenso bereitliegenden Schlaegeln rumhauen. Das entlockt dem Holzding erwartungegemaess einen Ton. Einer der Moenche hatte genauso ein Dings, nur viel, viel groesser und sogar lackiert. Der gab den Takt an, und die anderen Besucher machten mit. Die meisten im Takt, einige wenige aber voller Inbrunst gegen den Takt :)

Der Tempel beherbergt in einer anderen Halle eine sehr schicke Buddha-Statue.

In dieser Halle gabs auch gerade einen buddhistischen Gottesdienst. Die Moenche haben vor sich hingebrabbelt und gegen Klangschalen gehauen. Draussen, direkt im Eingangsbereich wurde heftig geraeuchert.

Als gelegentliche Holzbastlerin fand ich dieses Detail der Holzkonstruktion sehr interessant:



Auf dem Tempelgelaende gibts auch einen Garten, der allerdings leider nicht allzu gross ist. Ein paar wenige schoene Ecken lassen sich aber doch entdecken, zum Beispiel diese hier:



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