Heute waren wir zum ersten mal in der Uni Kyoto, allerdings auf dem falschen Campus. Also nicht auf dem, wo der Wind-Wellen-Kanal steht, an dem wir messen wollen. Da gabs schon ein paar recht kleiner Kanaele, aber die sind alle eher uninteressant fuer mich. Auf dem Campus, auf dem wir waren, haben die japanischen Kollegen ihre Bueros. Zum Experimentieren muessen sie dann einmal quer durch die ganze Stadt auf den anderen Campus. Da bin ich heilfroh, dass mein Buero und Labor im gleichen Gebaeude sind. Die Bueros unterscheiden sich nicht wesentlich von denen in meinem Heidelberger Institut. Viele viele Leute auf engstem Raum. Dort waren es vielleicht 6 auf 15 Quadratmetern. Einziger Unterschied zu den Bueros zuhause: hier gibt es Trennwaende zwischen den Schreibtischen, zuhause nicht.
Das da ist das Hauptgebaeude des Yoshida-Campus, auf dem wir waren, in der Abenddaemmerung:
Das ist auch gleichzeitig das Symbol der Uni Kyoto. Was mich furchtbar ueberrascht hat, ist, dass es ums Uni-Gelaende eine Mauer gibt, mit Eingangstoren und Wachpersonal.
Interessant war, dass es auch einen Schrein an der Uni gibt, der auf den Namen Yoshida Jinja hoert.
Schreine unterscheiden sich uebrigens von Tempeln dadurch, das Schreine fuer den shintoistischen Glauben wichtig sind, und Tempel fuer den buddhistischen. Aeusserlich unterscheidet man die dadurch, dass Schreine grosse, meist rote Eingangstore haben.
Im Schrein an einem speziellen Gestell haengen kleine Holztaefelchen mit Wuenschen der Besucher, die man fuer einen kleinen Obulus, meist so 300 bis 1000 Yen (so 3-10 Euro bei momentanem Wechselkurs) erwerben kann.
Die Rueckseite von einigen dieser Tafeln ist richtig schick:
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