Sonntag, 4. Oktober 2015

Kokoen Garten in Himeji

Himeji ist eine Stadt etwa 130km westlich von Kyoto. Da wollte ich auch eigentlich schon immer mal hin. Allerdings wurde die Hauptattraktion dort, eine Burg, zwischen 2010 und Anfang diesen Jahres renoviert, und war die ganze Zeit in ein Baugeruest gehuellt.  Daher bin ich bei meinen beiden Japanbesuchen 2010 und 2011 nicht nach Himeji gefahren. Diesmal aber schon, denn die Renovierungsarbeiten an der Burg sind beendet.

Aber hier soll es erstmal um den Garten Kokoen gehen, der sich direkt an den inneren Burggraben anschliesst. Der Garten ist erstaunlich neu, er wurde erst 1992 eroeffnet.  Er besteht aus mehreren thematisch getrennten Teilen.

Das hier ist das Tor, durch das man den Garten betritt:
 Gleich im ersten Teil ueben schon einige Baeume den Herbst:
Weiter geht's ueber eine Holzbruecke, von der aus man einen tollen Blick auf einen stufenfoermig angelegten Wasserfall hat.
In die andere Richtung entdeckt man einen grossen Teich.
Im Teich entdeckt man auch gleich den ersten Koi-Karpfen. Und dann noch einen. Und noch einen. Und noch mehr und mehr und immer mehr. Dutzende. Mindestens.
Angeblich sollen in dem Garten insgesamt ueber 250 Koi-Karpfen leben. Glaub ich sofort. Wenn man von mehreren Tausend Euro pro Stueck ausgeht, ist das auch eine ganz schoene Wertanlage. Dabei war der Eintritt mit 300 Yen, ungefaehr 2,50 Euro, sehr angemessen fuer das, was man zu sehen bekommt.

Hier sind nochmal ein paar Ansichten des Teiches:
 Ein weiterer Wasserfall versteckt sich hinter Baeumen.
 Ueberall gibt es kleine Bruecken oder Stein-Pfade ueber's Wasser.
 Ein kleines Haus im traditionellen japanischen Stil
(und ueberall Kois!)

Ein weiterer Teil des Gartens ist ein Teegarten mit Teehaus. Dort gab es sogar, wie es sich gehoert, Tee.
 Ein weiterer Teil des Gartens ist um einen fliessenden Bach herum gestaltet.
 Und ueberall viel Wasser, und viele Kois.
 Egal, wohin man schaut, es gibt immer interessantes zu sehen, wie dieser kleine ueberdachte Pavillon, der sich harmonisch in die Landschaft einfuegt.

Und, natuerlich, zur Flora auch wieder etwas Fauna:

Ein sehr empfehlenswerter Garten! Einer der schoensten, die ich bislang in Japan gesehen habe. Mit der Herbstfaerbung sicher nochmal um einiges besser.


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