Samstag, 24. Oktober 2015

Sanjusangen-do

Sanjusangendo heisst uebersetzt sowas wie Halle mit 33 Nischen. Das bezieht sich auf die Zwischenraeume zwischen den tragenden Saeulen der Haupthalle des Tempels. Und 33 von diesen Zwischenraeumen ergeben eine ganz schoen lange Halle, die ist naemlich knapp 120 Meter lang.

Das hier ist die Halle von hinten gesehen
 Hier ein Detail der Dachkonstruktion
 Und nochmal von der anderen Seite.
Ich war auch drin in der Halle. Leider darf man drinnen nicht fotografieren, obwohl es viele fotogene Statuen gab. Ueber 1001 Statuen, um genau zu sein.

In der Mitte der Halle sitzt eine grosse, 1000-armige-Kannon-Statue, eine Heiligenfigur, die verehrt wird. Die hat allerdings nur 42 Arme (ich hab allerdings nicht nachgezaehlt!). Und rechts und links von der grossen Statue gibt es noch je 10 Reihen mit je 50 weiteren 1000-armige-Kannon-Statuen (nur echt mit 42 Armen), die jede etwa so gross sind wie ein Mensch. Alle Statuen sind vergoldet, wobei man den meisten ihr Alter ansieht. Sie wurden im 12. und 13. Jahrhundert angefertigt. Auf Wikipedia gibt es ein Bild der Statuen. Bewacht werden die Statuen wiederum von 28 Waechter-Figuren, dem Gott des Donners und dem Gott des Windes.

Dem Gott der Blitze scheint man wohl nicht so zu trauen, denn es gibt ueberall auf der Halle Blitzableiter:
Auf dem Tempelgelaende gibt es auch noch einen kleinen Schrein, bei dem man merkt, dass Fushimi-Inari-Taisha nicht weit weg ist.

Ausserdem gibt es noch einen Glockenturm mit einer recht imposanten Glocke zu bestaunen.


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