Mittwoch, 30. November 2011

Arashiyama - Okochi Sanso

Heute morgen bin ich in den westlichen Stadtteil Arashiyama gefahren.  Kyoto hat tatsaechlich eine Strassenbahn, die allerdings nur zwei Linien bedient, wobei eine der beiden sehr, sehr kurz ist. Die laengere der beiden faehrt aus dem Stadtzentrum nach Arashiyama. Die Bahnen sehen beispielsweise so aus:
Arashiyama ist nach diesem Berg benannt, der auch auf den Namen Arashiyama hoert:
und der leider sehr ungluecklich im Schatten lag. Die Farben des Waldes waeren sicher im Sonnenlicht noch besser herausgekommen.

Ich hatte mir einen Garten ausgekuckt, in den ich eigentlich gehen wollte. Da bin ich aber herzhaft dran vorbei gelaufen. Macht aber nichts, ich hab einen anderen Garten entdeckt, der mindestens genauso schoen war, vermute ich. Der war allerdings ein Stueck weit weg vom Zentrum Arashiyamas, und deshalb auch nicht allzu stark besucht.


Auf dem Weg dahin hab ich schon ein paar nette Ecken gefunden. Zum Beispiel dieses Fleckchen Wald - nein, ich hab die Kamera nicht schief gehalten, das war so abschuessig da.
Diese Statue stand auch am Wegesrand. Ich hab allerdings keine Ahnung, wer das ist.
Ebenso diese Statue, die eine Frau darstellen soll:
Dieser etwas seltsam eingezaeunte Weg fuehrt in einen Bambuswald:
Der Bambuswald sieht so aus:
An einem Ende dieses Bambuswaldes gibt es einen Garten, der von einem japanischen Filmstar der 30ger Jahre des letzten Jahrhunderts angelegt worden ist. Der traegt den Namen Okochi Sanso. Direkt nach dem Eingang des Gartens sieht es so aus:
Ein Stueck weiter versteckt sich ein Tor im Wald:
Geht man durch dieses Tor, geht es eine kleine Treppe hoch
An deren oberem Ende sich ein kleines Haeuschen verbirgt:
Nochmal aus der Naehe:
Das Gelaende um das Haus sieht so aus:
 Hinter dem Haus geht es eine kleine Treppe hoch:
 An deren oberem Ende sich dieser Maerchenwald verbirgt:
Ein Stueck weiter steht ein Schrein malerisch in der Landschaft:
 Der auch von den schoensten Herbstfarben umgeben ist:
 Weiter gehts, die Treppe hoch:
Durch diesen Zauberwald:
Nach weiteren Treppen ist man am Gipfel des Gartens angekommen. Von dort gibt's einen ueberragenden Ausblick auf die umliegenden, viel hoeheren Berge:
Das kleine Haeuschen da links im Bild scheint ein kleiner Tempel oder Schrein zu sein. Zumindest ist es dafuer typisch dekoriert mit den farbigen Tuechern.

Diese Dame im Kimono hat den Garten auch besucht:
 Einen Blick auf Kyoto, ueber das bunte Blaetterdach hinweg, kann man auch erhaschen:
 und ueber diesen Pfad geht's wieder nach unten, zurueck zum Eingang.
Ich glaube, ich fange langsam an, die Japaner zu verstehen, die furchtbar verrueckt nach den herbstlich gefaerbten Baeumen sind.

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