Donnerstag, 10. November 2011

Wind und Wellen im Hurrican

Wir haben heute ueber eine Stunde den Wind-Wellen-Kanal auf der hoechsten moeglichen Geschwindigkeit laufen lassen. Da meine Messung wenig persoenliche Interaktion benoetigt, hab ich ein wenig Zeit gehabt, Videos aufzunehmen.
(Achtung, laut! Und: Unbedingt die Aufloesung hochstellen und im Vollbild anschauen!)

(Direktlink zum Video)

Hier sieht man recht schoen, wie die Wellenkaemme von der schnellen Luft regelrecht abgerissen werden. Ein Troepfchen, was von links ins Bild fliegt, braucht uebrigens nur 0,07 Sekunden (7 Hundertstel Sekunden), um am rechten Bildrand anzukommen. Zum Vergleich: Ein Airbag loest in 0,04 Sekunden aus und ein Wimpernschlag dauert etwa 0,1 Sekunde.  Deshalb sieht man die abgerissenen Tropfen auch nur als weissen Nebel, die sind einfach zu schnell fuer die Kamera.

Was man auch schoen sieht, sind die Luftblasen, die ins Wasser geschlagen werden. Die Blasen bewegen sich dabei ungefaehr so schnell wie das umgebende Wasser. Daran sieht man, dass sich das Wasser fast nur nach oben und unten bewegt, seitlich so gut wie gar nicht, also dass es bis auf die Auf- und Ab-Bewegung eigentlich fast steht.

Das rote Licht links im Bild kommt von einer Messaparatur, mit der die Form der Oberflaeche detektiert werden soll. Das duerfte aber bei der Windgeschwindigkeit ziemlich schwierig sein.  Links im Vordergrund steht noch eine Kamera, mit der man Blasen detektieren, zaehlen und vermessen kann.

Das Dings, was rechts im Bild so rumwabert, ist ein Wellenabsorber, liebevoll auch manchmal Strand genannt.  Da Wasser die Eigenschaft hat, ziemlich schwer zu sein, hat der einiges auszuhalten. Daher ist er auch schon ziemlich mitgenommen, normalerweise sollte er nicht so rumflattern.

1 Kommentar:

  1. Das sieht wirklich sehr beeindruckend aus. Und irgendwie faszinierend. Ich koennt ewig zusehn. ^^

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