Nachdem es heute Vormittag endlich aufgehoert hat zu regnen, wollte ich mal sehen, ob Tokyo mit dem Rest Japans mithalten kann in Sachen Gaerten. Ich bin zum Koishikawa Korakuen gefahren.
Zunaechst hab ich diesen huebschen Teich entdeckt, den ich huebsch fand, aber nicht wirklich spektakulaer.
Im Hintergrund kann man ueber den Baeumen ein Stadium entdecken, was sich als grosse Wolke tarnt. Leider waren die Stadiondurchsagen im Garten mindestens genauso deutlich zu hoeren, wie sie wohl im Stadion zu hoeren waren. Das hat schon ein wenig gestoert.
Es gibt auch wieder Karpfen, allerdings keine Koi.
Und Enten
Eine Insel mit Schrein gibt's im Teich auch.
Das hier ist ein Pflaumengarten. Wenn der in voller Bluete steht, ist der sicher wunderbar, so leider eher nicht.
Ich geb's ja zu, ich bin ein wenig verwoehnt von den tollen Gaerten in Kyoto und Takamatsu. Wirklich spektakulaeres hab ich nicht entdecken koennen. Bisher. Ich hab dann einen schmalen, steilen Pfad in den Wald entdeckt.
Da hab ich mich schon gefragt, wo denn jetzt eigentlich der Huegel hergekommen ist, denn vorher so richtig gesehen hab ich ihn nicht. Blick von halb oben:
Blick von oben:
Ein Farbklecks:
Das hier ist ein Schrein, wenn ich mich recht erinnere.
Das Detail ueber der Tuer fand ich nett:
Mitten im Wald tauchte dann ploetzlich diese rote Bruecke auf, hinter der es noch weiter hoch ging. Die Huegel sind dort echt wie aus dem Nichts aufgetaucht. Einer nach dem anderen.
Huebscher Blick von der Bruecke
Und von etwas weiter unten:
Blick zurueck zur roten Bruecke, die sich im Wald versteckt:
Ich bin dann noch in einen anderen Teil des Gartens gegangen. Dort hab ich das hier gesehen:
Und hab mich gefragt: Warten die auf Angelina Jolie? Oder die Queen?
Des Raetsels Loesung war dieser kleine rote Vogel, der auf einer Bruecke sass:
Ok, scheint hier in Japan wohl ein spezieller Vogel zu sein, wenn der so ein beliebtes Fotomotiv ist. Nur warum hab ich nicht verstanden.
Ich bin dann erstmal um den Teich rumgelaufen, um die Gestaltung noch ein wenig anzuschauen. Auch hier gab's eine kleine Insel, die ueber zwei, allerdings gesperrte, Bruecken mit dem 'Festland' verbunden war.
Und irgendwann huschte ploetzlich was rotes um mich rum, und ich hab gesehen, wie die Kameramenschen ihre Kameras schnappen und in meine Richtung rennen. Das rote hat sich direkt vor mir auf einen Zweig im Wasser gesetzt, und umgedreht.
Jetzt war mir auch die Sache mit dem Vogel klar! Das war ein Eisvogel! Sehr huebsch, der Kleine! Und super flink. Von dem Ast aus ist er ein paar mal ins Wasser gehuscht und immer mit kleinen Tierchen wieder aufgetaucht. Und alles in einem Riesentempo!
Ich bin dann nochmal zum groesseren Teich zurueck.
Fazit: Huebscher Garten, der aber leider nicht ganz mit denen in Kyoto und Takamatsu mithalten kann. Aber man vergisst auf den Treppen und Huegeln im 'Wald' beinahe, dass man mitten in einer Grossstadt ist.
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