Freitag, 6. November 2015

Schwarzbrot?

In Kagoshima bin ich an einer Baeckerei vorbei gekommen, in der ich etwas vertrautes lesen konnte:
 Na, gesehen? Da steht 'Schwarzbrot'! Das hab ich mir nicht zweimal sagen lassen. Baeckerei-Laeden funktionieren hier ganz anders als in Deutschland, naemlich per Selbstbedienung. Man schnappt sich ein Tablett, eine Gebaeckzange, und schaufelt sich alles auf das Tablett, was man kaufen moechte. An der Kasse wird dann jedes einzelne Stueckchen sauber verpackt, man bezahlt, und fertig.

Also hab ich das 'Schwarzbrot' gesucht. Gefunden hab ich diese beiden Teile hier (fein saeuberlich verpackt, wie versprochen):
 Das kleinere von beiden, ausgepackt:
 Drinnen waren Suesskartoffel-Stueckchen, Nusssplitter und Orangeat.
 Aber: ungewohnt knusprig war's! Die Japaner koennen also doch knusprig backen!

Das groessere von beiden sieht so aus:
 Da sind Rosinen und Suesskartoffel-Stueckchen drin.
Die Broetchen schmecken eindeutig mehr nach Zuhause, als nach Japan, aber ein bisschen Japan-Geschmack ist trotzdem dabei. Dennoch fuer japanische Verhaeltnisse richtig gute Broetchen. Zu einem stolzen Preis. Fuer beide Broetchen hab ich 350 Yen bezahlt, das sind umgerechnet sowas wie 2,65 Euro. Fuer zwei Broetchen!

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