Vom Gang zu meiner Wohnung aus hab ich das hier entdeckt:
Das ist der Blick auf das Dach der 4. Etage (ich wohne in einem anderen, hoeheren Gebaeudeteil in der 6. Etage). Und ja, das ist Moos. Irgendjemand zuechtet hier auf dem Dach des Gebaeudes im grossen Stil Moos. Wofuer man das braucht? Keine Ahnung. Aber huebsch gruen ist's.
Jetzt bin ich neugierig, was hier um mich rum auf den Daechern sonst noch so passiert!
Freitag, 30. Oktober 2015
Umgezogen
Ich bin fuer die letzte zusaetzliche Woche der Messkampagne umgezogen, da ich im Gaestehaus der Uni nicht bleiben konnte. Ich wohne jetzt in einer normalen Mietwohnung, mitten in Kyoto. Die ist sagenhafte 3 Quadratmeter groesser als die im Gaestehaus. Also 18 Quadratmeter statt 15. Und erstaunlicherweise merkt man das sogar.
Hier ein Blick ins Zimmer. Irritierend finde ich die matten Scheiben in den Fenstern, durch die man nicht nach draussen schauen kann. Am rechten Bildrand findet sich ein ziemlich grosser Einbauschrank, den man beinahe schon als begehbaren Kleiderschrank bezeichnen kann. Und der Stuhl ist ein richtiger Schreibtischstuhl und daher viel bequemer als im Gaestehaus.
Das ist ein Blick in den Gang Richtung Eingangsuer ganz hinten rechts. Nach links geht's in die Kueche.
Die Kueche sieht so aus:
Wieder ein Herd mit nur einem einzigen Kochfeld. Dafuer aber eine Mikrowelle, ein Reiskocher und ein Heisswasser-Bereiter. Glaub ich zumindest, ist alles in japanisch beschriftet. Koennte aber auch eine Teemaschine sein. Hinter der Mikrowelle ist noch ein Fenster, an das ich aber leider nicht drankomme.
Das ist das Bad:
Aehnlich eng wie im Gaestehaus, vielleicht sogar noch enger, durch die sich nach innen faltende Falttuer. Besonders schick: Der Duschvorhang in rooooooosa.
Das ist der Ausblick. Hier merkt man schon eher, dass ich in einer Grosstadt bin. Ungewoehnlich: Obwohl die Wohnung mittendrin ist, ist sie sehr, sehr leise. Nachts ist es wirklich mucksmaeuschenstill. Da unten in den eher traditionellen japanischen Gebaeuden scheinen unter anderem zwei Hunde zu wohnen, die sich manchal 'unterhalten'. Ansonsten hoert man eigentlich nichts.
Grosser Vorteil der Wohnung: Ich verbringe weniger Zeit beim Pendeln im Bus. Nur noch 30-35 Minuten einfach.
Nicht gut: Die Fenster sind nur einfach verglast, geheizt wird, wenn noetig, mit der Klimaanlage, also mit Strom. Nicht wirklich umweltfreundlich.
Hier ein Blick ins Zimmer. Irritierend finde ich die matten Scheiben in den Fenstern, durch die man nicht nach draussen schauen kann. Am rechten Bildrand findet sich ein ziemlich grosser Einbauschrank, den man beinahe schon als begehbaren Kleiderschrank bezeichnen kann. Und der Stuhl ist ein richtiger Schreibtischstuhl und daher viel bequemer als im Gaestehaus.
Das ist ein Blick in den Gang Richtung Eingangsuer ganz hinten rechts. Nach links geht's in die Kueche.
Die Kueche sieht so aus:
Wieder ein Herd mit nur einem einzigen Kochfeld. Dafuer aber eine Mikrowelle, ein Reiskocher und ein Heisswasser-Bereiter. Glaub ich zumindest, ist alles in japanisch beschriftet. Koennte aber auch eine Teemaschine sein. Hinter der Mikrowelle ist noch ein Fenster, an das ich aber leider nicht drankomme.
Das ist das Bad:
Aehnlich eng wie im Gaestehaus, vielleicht sogar noch enger, durch die sich nach innen faltende Falttuer. Besonders schick: Der Duschvorhang in rooooooosa.
Grosser Vorteil der Wohnung: Ich verbringe weniger Zeit beim Pendeln im Bus. Nur noch 30-35 Minuten einfach.
Nicht gut: Die Fenster sind nur einfach verglast, geheizt wird, wenn noetig, mit der Klimaanlage, also mit Strom. Nicht wirklich umweltfreundlich.
Nachtrag - Yoshida International House der Kyoto University
Ich habe, bevor ich hier her gekommen bin, leider ziemlich erfolglos versucht, micht ueber die Wohnungen im Gaestehaus der Uni zu informieren. Bis auf einen Grundriss habe ich nichts finden koennen. Daher gibt's hier noch ein paar Bildchen meiner Wohnung im Gaestehaus (genauer im Yoshida International House, Type D).
Das war der Blick von meinem Balkon. Irgendwo da unten links, wo man das kleine Stueck Gras entdecken kann, stand jeden Abend der Trompeter. Die hoeheren Gebaeude im hintergrund rechts sind das Uni-Krankenhaus. Entsprechend oft sind Krankenwagen die Strasse langgebraust, leider.
Das hier ist der Balkon. Mehr als ausreichend, um Waesche zu trocknen.
Hier ein Bilck ins Zimmer. Auf jeden Fall ausreichend. Den Stuhl fand ich allerdings ein wenig unbequem, und es gibt leider nur kabelgebundenes Internet. Den Fernseher hab ich ein einziges Mal benutzt, die meisten Sender waren auf Japanisch, nur einer auf Englisch und ein franzoesischer Sender.
Vom Zimmer aus geht's direkt in die Kueche, wo es nur eine einzige Herdplatte gibt. Kuehlschrank ist vorhanden, mehr leider nicht. Ein Wasserkocher oder eine Mikrowelle waere noch gut gewesen, gerade fuer Leute mit kuerzeren Aufenthalten wie mich, die sich so ein Geraet nicht anschaffen wollen.
Von der Kueche aus kommt man in's Bad, was durchaus in die Kategorie Platzangst faellt. Jeder, der ueber 1.50m gross ist, stoesst sich beim Hinsetzen die Knie an der Tuer, sofern die geschlossen ist. Also ich mit meinen 1.53m auch. Autsch. Ausserdem konnte ich die Decke problemlos beruehren, also besonders hoch war der Raum auch nicht. Nicht wirklich fuer grosse Menschen geeignet.
Hier nochmal ein Blick vom Eingangsbereich in die Wohnung.
Und das Gebaeude nochmal von aussen. Das sieht nicht nur neu und modern aus, das ist auch neu und modern! Eroeffnung war im Jahr 2013, es ist also gerade mal 2 Jahre alt.
Einziger Nachteil des Gebaeudes: fuer uns war es am falschen Campus. Unsere Experimente finden am Campus am anderen Ende von Kyoto statt, so dass wir jeden Tag zweimal mit dem Bus durch Kyoto mussten. Mindestens 50 Minuten einfache Strecke, selbst mit dem direkten Shuttle-Bus der Uni.
Das war der Blick von meinem Balkon. Irgendwo da unten links, wo man das kleine Stueck Gras entdecken kann, stand jeden Abend der Trompeter. Die hoeheren Gebaeude im hintergrund rechts sind das Uni-Krankenhaus. Entsprechend oft sind Krankenwagen die Strasse langgebraust, leider.
Das hier ist der Balkon. Mehr als ausreichend, um Waesche zu trocknen.
Hier ein Bilck ins Zimmer. Auf jeden Fall ausreichend. Den Stuhl fand ich allerdings ein wenig unbequem, und es gibt leider nur kabelgebundenes Internet. Den Fernseher hab ich ein einziges Mal benutzt, die meisten Sender waren auf Japanisch, nur einer auf Englisch und ein franzoesischer Sender.
Vom Zimmer aus geht's direkt in die Kueche, wo es nur eine einzige Herdplatte gibt. Kuehlschrank ist vorhanden, mehr leider nicht. Ein Wasserkocher oder eine Mikrowelle waere noch gut gewesen, gerade fuer Leute mit kuerzeren Aufenthalten wie mich, die sich so ein Geraet nicht anschaffen wollen.
Von der Kueche aus kommt man in's Bad, was durchaus in die Kategorie Platzangst faellt. Jeder, der ueber 1.50m gross ist, stoesst sich beim Hinsetzen die Knie an der Tuer, sofern die geschlossen ist. Also ich mit meinen 1.53m auch. Autsch. Ausserdem konnte ich die Decke problemlos beruehren, also besonders hoch war der Raum auch nicht. Nicht wirklich fuer grosse Menschen geeignet.
Hier nochmal ein Blick vom Eingangsbereich in die Wohnung.
Und das Gebaeude nochmal von aussen. Das sieht nicht nur neu und modern aus, das ist auch neu und modern! Eroeffnung war im Jahr 2013, es ist also gerade mal 2 Jahre alt.
Einziger Nachteil des Gebaeudes: fuer uns war es am falschen Campus. Unsere Experimente finden am Campus am anderen Ende von Kyoto statt, so dass wir jeden Tag zweimal mit dem Bus durch Kyoto mussten. Mindestens 50 Minuten einfache Strecke, selbst mit dem direkten Shuttle-Bus der Uni.
Es ist noch nicht vorbei
Eigentlich waren die Messungen nur bis 27.10. geplant. Da unsere Geraete so lange auf sich warten lassen haben, haben uns die Japaner netterweise den Wind-Wellen-Kanal eine weitere Woche zur Verfuegung gestellt. Die Messungen sind also in die Verlaengerung gegangen! Das Minimalziel haben wir gerade erreicht, jetzt geht's an die Kuer.
Allerdings musste ich in eine andere Wohnung umziehen, da die Wohnung im Gaestehaus der Uni, in dem ich bisher untergebracht war, schon anderweitig vergeben ist.
Allerdings musste ich in eine andere Wohnung umziehen, da die Wohnung im Gaestehaus der Uni, in dem ich bisher untergebracht war, schon anderweitig vergeben ist.
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Abgeschirmt
Wir haben zum ersten mal in dieser Messkampagne den Wind-Wellen-Kanal auf der hoechsten Windgeschwindigkeit laufen lassen. Dabei werden an der Wasseroberflaeche sehr viele Wassertroepfchen produziert. Und manche von denen werden durch Ritzen und Spalten nach oben aus dem Kanal gedrueckt. Meine armen Messgeraete standen also in einem feinen Spruehregen. Aber nicht lange. Da die Japaner bekanntlich die Schirmherrschaft haben, habe ich meine Geraete schnell und einfach schuetzen koennen:
Mittwoch, 28. Oktober 2015
Wieviele Japaner braucht man ...
... um Rasen zu maehen?
Die Loesung: Drei.
Einer maeht, und zwei halten die Netze, die das wegfliegende Gras auffangen.
Die Loesung: Drei.
Einer maeht, und zwei halten die Netze, die das wegfliegende Gras auffangen.
Eis, grün
In Deutschland sind gruene Suesspeisen ja meist mit Waldmeister-Geschmack oder Pistazien-Geschmack assoziiert. Hier ist gruen allerdings Tee-Geschmack. Und mit Tee-Geschmack gibt es so ziemlich alles. Das hier:
war ein leckeres Eis mit Gruentee-Geschmack, mit ein wenig Vanille. Das Loeffelchen, was da rechts hinten rausragt, war ein sehr knuspriges, karamelliges Gebaeckstueck, was bis zum Ende des Eises nicht durchgeweicht war. Die Japaner koennen also doch knusprig backen - nur leider nicht beim Brot.
war ein leckeres Eis mit Gruentee-Geschmack, mit ein wenig Vanille. Das Loeffelchen, was da rechts hinten rausragt, war ein sehr knuspriges, karamelliges Gebaeckstueck, was bis zum Ende des Eises nicht durchgeweicht war. Die Japaner koennen also doch knusprig backen - nur leider nicht beim Brot.
Dienstag, 27. Oktober 2015
Platzangst - Vorgarten
Das hier ist ein typisch japanischer Vorgarten:
Ach nein, ist doch nicht so typisch. Ist ein wenig zu goss. Normalerweise passt nur eine Reihe Blumentoepfe hin.
Ach nein, ist doch nicht so typisch. Ist ein wenig zu goss. Normalerweise passt nur eine Reihe Blumentoepfe hin.
Montag, 26. Oktober 2015
Stinkt
Hier stinkt's an manchen Stellen ganz gewaltig. Ich mag den Geruch hier nicht naeher beschreiben, ist aber wirklich unangenehm. Wer sich noch an die Buttersaeure in der Schule erinnern kann: genau danach mueffelt es. Da wo es stinkt, sieht der Gehweg meist so aus:
Diese gelben, etwa Aprikosengrossen 'Fruechte' sind der Ursprung des Gestanks. Der Baum, der diese produziert, war fuer mich einfach zu identifizieren: Ginko! Jawohl, Fruechte (oder eigentlich Samen) von Ginko stinken ganz bestialisch. Daher gibt's in Deutschland meist nur maennliche Ginkos, die keine Samen tragen. Hier hat man sich anscheinend daran gewoehnt, dass es mueffelt, sehr zum Leidwesen meiner armen Nase!
Diese gelben, etwa Aprikosengrossen 'Fruechte' sind der Ursprung des Gestanks. Der Baum, der diese produziert, war fuer mich einfach zu identifizieren: Ginko! Jawohl, Fruechte (oder eigentlich Samen) von Ginko stinken ganz bestialisch. Daher gibt's in Deutschland meist nur maennliche Ginkos, die keine Samen tragen. Hier hat man sich anscheinend daran gewoehnt, dass es mueffelt, sehr zum Leidwesen meiner armen Nase!
Samstag, 24. Oktober 2015
Sanjusangen-do
Sanjusangendo heisst uebersetzt sowas wie Halle mit 33 Nischen. Das bezieht sich auf die Zwischenraeume zwischen den tragenden Saeulen der Haupthalle des Tempels. Und 33 von diesen Zwischenraeumen ergeben eine ganz schoen lange Halle, die ist naemlich knapp 120 Meter lang.
Das hier ist die Halle von hinten gesehen
Hier ein Detail der Dachkonstruktion
Und nochmal von der anderen Seite.
Ich war auch drin in der Halle. Leider darf man drinnen nicht fotografieren, obwohl es viele fotogene Statuen gab. Ueber 1001 Statuen, um genau zu sein.
In der Mitte der Halle sitzt eine grosse, 1000-armige-Kannon-Statue, eine Heiligenfigur, die verehrt wird. Die hat allerdings nur 42 Arme (ich hab allerdings nicht nachgezaehlt!). Und rechts und links von der grossen Statue gibt es noch je 10 Reihen mit je 50 weiteren 1000-armige-Kannon-Statuen (nur echt mit 42 Armen), die jede etwa so gross sind wie ein Mensch. Alle Statuen sind vergoldet, wobei man den meisten ihr Alter ansieht. Sie wurden im 12. und 13. Jahrhundert angefertigt. Auf Wikipedia gibt es ein Bild der Statuen. Bewacht werden die Statuen wiederum von 28 Waechter-Figuren, dem Gott des Donners und dem Gott des Windes.
Dem Gott der Blitze scheint man wohl nicht so zu trauen, denn es gibt ueberall auf der Halle Blitzableiter:
Auf dem Tempelgelaende gibt es auch noch einen kleinen Schrein, bei dem man merkt, dass Fushimi-Inari-Taisha nicht weit weg ist.
Ausserdem gibt es noch einen Glockenturm mit einer recht imposanten Glocke zu bestaunen.
Das hier ist die Halle von hinten gesehen
Hier ein Detail der Dachkonstruktion
Und nochmal von der anderen Seite.
Ich war auch drin in der Halle. Leider darf man drinnen nicht fotografieren, obwohl es viele fotogene Statuen gab. Ueber 1001 Statuen, um genau zu sein.
In der Mitte der Halle sitzt eine grosse, 1000-armige-Kannon-Statue, eine Heiligenfigur, die verehrt wird. Die hat allerdings nur 42 Arme (ich hab allerdings nicht nachgezaehlt!). Und rechts und links von der grossen Statue gibt es noch je 10 Reihen mit je 50 weiteren 1000-armige-Kannon-Statuen (nur echt mit 42 Armen), die jede etwa so gross sind wie ein Mensch. Alle Statuen sind vergoldet, wobei man den meisten ihr Alter ansieht. Sie wurden im 12. und 13. Jahrhundert angefertigt. Auf Wikipedia gibt es ein Bild der Statuen. Bewacht werden die Statuen wiederum von 28 Waechter-Figuren, dem Gott des Donners und dem Gott des Windes.
Dem Gott der Blitze scheint man wohl nicht so zu trauen, denn es gibt ueberall auf der Halle Blitzableiter:
Auf dem Tempelgelaende gibt es auch noch einen kleinen Schrein, bei dem man merkt, dass Fushimi-Inari-Taisha nicht weit weg ist.
Ausserdem gibt es noch einen Glockenturm mit einer recht imposanten Glocke zu bestaunen.
Ginkaku-ji
Heute hatte ich malwieder Zeit, Tourist zu sein hier in Kyoto.
2011 habe ich den Kinkaku-Ji besucht, heute den Ginkaku-Ji. Nicht nur der Name ist aehnlich, sondern auch die Bedeutung: Kinkaku-Ji ist der goldene Tempel, Ginkaku-Ji ist der silberne. Waehrend der goldene Tempel wirklich golden ist, ist der silberne nicht silbern, sondern schwarz. Er sollte wohl mal mit Silber verkleidet werden, das wurde aber nie realisiert. Er ist im Baustil aber dem ein paar Jahre aelteren Kinkaku-Ji nachempfunden.
Wenn man das Tempelgelaende betritt, sieht man zunaechst ein paar sehr huebsche Nebengebaeude
Der Herr hier kuemmert sich um den Zen-Steingarten.
Der Dachgiebel des Gebaeudes zeigt einen wirklich beeindruckenden Detailreichtum.
Nachdem man an den Nebengebaeuden vorbei gegangen ist, sieht man zum ersten mal das Hauptgebaeude des Tempels, den silbernen Pavillon. Wie gesagt, ist nicht silbern, sondern schwarz.
Oben auf dem Dach gibt es wieder Phoenix, wie auch schon bei Byodo-In und im Shin-En.
Der Pavillon fuegt sich harmonisch in einen Garten ein.
Gleich daneben gibt es einen weiteren Zen-Steingarten. Der kegelfoermige Huegel soll der Fujisan sein. Ist nich so wirklich mein Fall, ist mir ein wenig zu stilisiert, muss ich gestehen.
Das ist eher mein Fall, ein wunderschoen gestalteter, beinahe naturbelassener Moos-Garten.
Das Moos selbst ist schon fast eine kleine Attraktion fuer sich selbst.
Fast schon ein Muss in einem japanischen Garten: Teiche. Den hier fand ich besonders huebsch.
Hinter dem Moos-Garten zieht sich ein Weg den Berg hinauf.
Auf halber Hoehe gibt es eine kleine Quelle
In der er hier zu wohnen scheint!
Immer weiter den Berg hinauf....
Und hier der Blick von ganz oben, auf die Tempelanlage und Kyoto im Hintergrund.
Der siberne Pavillon in seinem Garten.
Und, zu guter letzt, nochmal aus der Naehe.
2011 habe ich den Kinkaku-Ji besucht, heute den Ginkaku-Ji. Nicht nur der Name ist aehnlich, sondern auch die Bedeutung: Kinkaku-Ji ist der goldene Tempel, Ginkaku-Ji ist der silberne. Waehrend der goldene Tempel wirklich golden ist, ist der silberne nicht silbern, sondern schwarz. Er sollte wohl mal mit Silber verkleidet werden, das wurde aber nie realisiert. Er ist im Baustil aber dem ein paar Jahre aelteren Kinkaku-Ji nachempfunden.
Wenn man das Tempelgelaende betritt, sieht man zunaechst ein paar sehr huebsche Nebengebaeude
Der Herr hier kuemmert sich um den Zen-Steingarten.
Der Dachgiebel des Gebaeudes zeigt einen wirklich beeindruckenden Detailreichtum.
Nachdem man an den Nebengebaeuden vorbei gegangen ist, sieht man zum ersten mal das Hauptgebaeude des Tempels, den silbernen Pavillon. Wie gesagt, ist nicht silbern, sondern schwarz.
Oben auf dem Dach gibt es wieder Phoenix, wie auch schon bei Byodo-In und im Shin-En.
Der Pavillon fuegt sich harmonisch in einen Garten ein.
Gleich daneben gibt es einen weiteren Zen-Steingarten. Der kegelfoermige Huegel soll der Fujisan sein. Ist nich so wirklich mein Fall, ist mir ein wenig zu stilisiert, muss ich gestehen.
Das ist eher mein Fall, ein wunderschoen gestalteter, beinahe naturbelassener Moos-Garten.
Das Moos selbst ist schon fast eine kleine Attraktion fuer sich selbst.
Fast schon ein Muss in einem japanischen Garten: Teiche. Den hier fand ich besonders huebsch.
Hinter dem Moos-Garten zieht sich ein Weg den Berg hinauf.
Auf halber Hoehe gibt es eine kleine Quelle
In der er hier zu wohnen scheint!
Immer weiter den Berg hinauf....
Und hier der Blick von ganz oben, auf die Tempelanlage und Kyoto im Hintergrund.
Der siberne Pavillon in seinem Garten.
Und, zu guter letzt, nochmal aus der Naehe.
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Nudelpizza???
Ramen sind hier in Japan, neben anderen Nudelsorten wie Udon und Soba ziemlich beliebt. Auch als Instant-Nudeln als schnelles Abendessen, einfach mit heissem Wasser aufgiessen, kurz warten fertig.
Das hier hab ich neulich in einer Packung Ramen entdeckt:
Ja, sieht aus wie eine Pizza!
Das gehoert wohl so, hab ich mir gedacht, und die 'Pizza' einfach zu den Nudeln ins Wasser geschmissen.
Wo sie sich langsam aber sicher aufloeste in eine ziemlich matschige Masse.
Die Nudeln waren echt gut. Die Matsch-Pizza aber nicht.
Mittlerweile hab ich gelernt: Ist keine Pizza, sondern Tempura, im Teigmantel frittiertes Gemuese. Und das kommt tatsaechlich manchmal in die Suppe - allerdings nicht gleich zu Anfang. Und dass es nicht geschmeckt hat, lag wohl auch eher daran, dass es einebillige preiswerte Instant-Suppe war. Vielleicht wag ich mich hier in der Uni-Kantine mal an das gleiche Gericht, wenn ich's entdecke.
Das hier hab ich neulich in einer Packung Ramen entdeckt:
Ja, sieht aus wie eine Pizza!
Das gehoert wohl so, hab ich mir gedacht, und die 'Pizza' einfach zu den Nudeln ins Wasser geschmissen.
Wo sie sich langsam aber sicher aufloeste in eine ziemlich matschige Masse.
Die Nudeln waren echt gut. Die Matsch-Pizza aber nicht.
Mittlerweile hab ich gelernt: Ist keine Pizza, sondern Tempura, im Teigmantel frittiertes Gemuese. Und das kommt tatsaechlich manchmal in die Suppe - allerdings nicht gleich zu Anfang. Und dass es nicht geschmeckt hat, lag wohl auch eher daran, dass es eine
Samstag, 17. Oktober 2015
18 Knoepfe
Die Japaner gelten ja gemeinhin als hochtechnologisiertes Volk. Das stimmt! Das hier ist das Bedien-Panel meiner Dusche/Badewanne:
Man kann, tatsaechlich, aufs Grad genau, die Temperaturen des Duschwassers und des Badewassers waehlen! Und wer jetzt denkt, boah, wie langweilig, sind ja nur 6 Knoepfe: Unter einer Klappe verbergen sich noch 12 weitere.
18 Knoepfe. Fuer eine einzige Dusche. Und das ist noch lange nicht alles. Weil das anscheinend praktisch ist, gibt es ein zweites Bedien-Panel .... in der Kueche.
Warum man aus der Kueche die Temperatur des Duschwassers einstellen koennen muss, erschliesst sich mir allerdings nicht so recht.
Und obendrein spricht die ganze Anlage auch mit mir, wenn ich einen der Knoepfe betaetige. Was bin ich erschrocken, als ich das erste mal unter der Dusche stand, und ploetzlich jemand mit mir geredet hat!
Man kann, tatsaechlich, aufs Grad genau, die Temperaturen des Duschwassers und des Badewassers waehlen! Und wer jetzt denkt, boah, wie langweilig, sind ja nur 6 Knoepfe: Unter einer Klappe verbergen sich noch 12 weitere.
18 Knoepfe. Fuer eine einzige Dusche. Und das ist noch lange nicht alles. Weil das anscheinend praktisch ist, gibt es ein zweites Bedien-Panel .... in der Kueche.
Warum man aus der Kueche die Temperatur des Duschwassers einstellen koennen muss, erschliesst sich mir allerdings nicht so recht.
Und obendrein spricht die ganze Anlage auch mit mir, wenn ich einen der Knoepfe betaetige. Was bin ich erschrocken, als ich das erste mal unter der Dusche stand, und ploetzlich jemand mit mir geredet hat!
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